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Home » E-Learning 2009 » Programm » 1. Konferenztag » Externalisiertes Wissen - Wie die Medien Wissensbildung und Wissensnutzung verändern



Externalisiertes Wissen - Wie die Medien Wissensbildung und Wissensnutzung verändern

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Leibniz Institut für Wissensmedien, Tübingen

Bildung ist aus Sicht der Nutzer nicht mehr auf institutionalisierte Lernformen und klassische Lernorte (Schule, Hochschule) beschränkt, sondern untrennbar verbunden mit Aspekten der beruflichen Tätigkeit und der Freizeitgestaltung, sodass die Trennung zwischen institutionellem und informellen Lernen für die Wissensbildung und -nutzung an Relevanz verliert. Gleichzeitig gibt es im Bereich der neuen Medien und speziell zu Web 2.0 immer mehr Entwicklungen und Aktivitäten, die die Wissensbildung und -nutzung maßgeblich unterstützen. Diese Entwicklungen stellen nicht nur externalisiertes Wissen zur Verfügung, sondern sie können auch einfach und schnell sowohl Daten speichern, als auch auf sie zugreifen. Diese so genannten „Social Software Tools“ (z.B. Bookmarking) machen jedoch nicht nur Wissen verfügbar, sondern - zusammen mit dem externalisierten Wissen anderer Personen - können Wissensressourcen entstehen, die für den Nutzer äußerst bedeutungsvoll sind. Dazu übernimmt das Bookmarking Aufgaben, die normalerweise der Nutzer selbst ausführen müsste. Die wissenschaftliche Analyse dieser neuen Form der Wissensbildung und –nutzung stellt die Kognitions- und Lernpsychologieforschung vor eine herausfordernde und spannende Aufgabe.

Friedrich W. Hesse ist seit 2001 Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen und seit 1999 Lehrstuhlinhaber für Angewandte Kognitionspsychologie und Medienpsychologie an der Universität Tübingen. Er hat in Marburg und Düsseldorf Psychologie studiert (1976), an der RWTH Aachen in Psychologie mit dem Nebenfach Erziehungswissenschaft promoviert (1979) und an der Universität Göttingen habilitiert (1990). Nach seiner Promotion war er Research Fellow (1982-1983) am Learning Research and Development Center (LRDC) und an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Seit 1990 ist er als Professor in Tübingen tätig - zunächst als Lehrstuhlvertretung (1990 bis 1992). Von 1993 bis 2000 war er Leiter der Abteilung Angewandte Kognitionswissenschaft am Deutschen Institut für Fernstudienforschung (DIFF) und zusätzlich von 1995-1997 Direktor des Laboratoire Européen de Recherche sur les Apprentissages et les Nouvelles Technologies (LERANT), einer CNRS-geförderten Kooperation zwischen Tübingen und Lyon.


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Stand: 05.08.2009

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