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Podcasting im Musikunterricht
Eine Anwendung der Theorie forschenden Lernens
Nicolae Nistor, Holger Hochmuth, Zoya Kartsovnik, Michael Vaas
Ludwig-Maximilians-Universität München
Viele der bisherigen Podcasting-Anwendungen im Bildungsbereich beschränken sich auf die so genannten „Unterrichtskonserven“ ohne spezifische, mediendidaktische und medienpädagogische Basis. Die vorliegende Arbeit präsentiert eine auf Grund der Theorie forschenden Lernens konzipierte Anwendung des Podcasting. Ausgehend von der Theorie des forschenden Lernens wird eine Lernumgebung entwickelt, die den Musiklernenden einen breiteren Zugang zum Musikunterricht erlaubt. In Zeiten, wenn der Lehrer nicht in greifbarer Nähe ist, kann der Kontakt mit diesem elektronisch vermittelt und durch Kooperation mit Mitlernenden erweitert werden. Dadurch soll der Erwerb von domänenspezifischen und ‑unspezifischen Wissen und Fertigkeiten unterstützt werden. Neben dem Ausbau musikalischer Fertigkeiten und musikkritischen Wissens soll die Sozial- wie auch die Medienkompetenz ausgebaut werden. Die Podcast-Umgebung bietet eine Ergänzung, keineswegs einen Ersatz des traditionellen Unterrichts. Sie ist als studentische Arbeit im Rahmen des Proseminars „Podcasting in der Aus- und Weiterbildung“ an der Fakultät für Psychologie und Pädagogik der LMU München entstanden. Derzeit wird sie weiterentwickelt; das konkrete Einsatzszenario und die Evaluation der Lernumgebung befinden sich in der Planungsphase.