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Hintergrund
Wer finanziert den MEDIDA-PRIX? Warum ist er als Preisausschreiben organisiert und kein Förderprogramm? Weshalb wird er als Wettbewerb der drei DACH-Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz) durchgeführt?
Die Idee für den MEDIDA-PRIX wurde auf einer Klausurtagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) bereits im Jahre 1999 geboren. Seit 2000 wird das Preisausschreiben in einem Rotationszyklus (AT-DE-CH-DE) abwechselnd in einem der drei beteiligten Länder durchgeführt. Die Finanzierung für die Organisation und das Preisgeld übernimmt das Bundesministerium desjenigen Landes, wo die Preisverleihung stattfindet. Die GMW als Initiatorin wurde mit der Durchführung des Preises beauftragt und hat dazu ein Organisationsbüro eingerichtet.
Im Unterschied zu einem nationalen Förderprogramm, das politisch gewünschte strategische Ziele gewissermaßen "flächendeckend" umsetzen soll, haben Preisausschreiben im allgemeinen andere Motive. Sie sollen neue Ideen oder vorbildliche Leistungen, die als Muster und Ansporn gelten können, auszeichnen und damit für eine breitere Umsetzung bekannt machen. Preise haben damit meistens einen Schau/Show-Charakter; sie sollen die Aufmerksamkeit der allgemeinen Öffentlichkeit erregen und damit die Basis für eine geänderte Haltung, einen kulturellen Wechsel einleiten. Genau in diesem Sinne ist der MEDIDA-PRIX konzipiert: Er soll als "change agent" zur nachhaltigen Verankerung digitaler Medien und zur didaktisch innovativen Qualitätssicherung in der Hochschullehre beitragen.
Der MEDIDA-PRIX versteht sich auch als eine Bühne, auf der die reichen Erfahrungen deutschsprachiger HochschullehrerInnen ausgetauscht und verallgemeinert werden können, damit sie im globalen internationalen Wettbewerb besser bestehen bzw. umgesetzt werden können. Der deutschsprachige Kulturraum und insbesondere die deutschsprachige Hochschultradition und Didaktik hat durchaus Besonderheiten, die es auch zu bewahren und auszubauen gilt.
